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Kommentare von Peter Lehmann zu unserem Editorial des Newsletters KW 50/2024

Wir bedanken uns bei Peter Lehmann für seine folgenden Hinweise zu unseren Ausführungen zum Absetzen von Medikamenten im Editorial des letzten Newsletters:

 

"Liebe Leute,

danke für den Newsletter. Zwei kleine Kommentare:

 

Eure anfängliche Empfehlung ("Es wird empfohlen, diese Medikamente langsam in Schritten von 5 oder 10 Prozent abzusetzen") mit den prozentualen Reduktionssschritten ist komplett überholt und war nie so gemeint, auch wenn viele Leute dies noch so schreiben (evtl. fälschlicherweise sogar ich). Was ich der Redaktion der Zeitschrift Soziale Psychiatrie zu prozentualen Reduktionsschritten geschrieben habe, gilt auch für eure Redaktion. Wichtig ist ein flexibles Absetzen, evtl. ein hyperbolisches, d.h. in mit der Zeit immer kleiner werdenden Reduktionsschritten.
 

 

Dass ihr auf ein vorsichtige Absetzen hinweist, ist natürlich richtig. Wer mehr zu diesem Thema wissen will, dem bzw. der sei dieses Buch empfohlen:

  • Lehmann, Peter / Newnes, Craig (Hg.) (2024): »Psychopharmaka reduzieren und absetzen – Praxiskonzepte für Fachkräfte, Betroffene, Angehörige«. ISBN 978-3-925931-99-4. Berlin & Lancaster: Peter Lehmann Antipsychiatrieverlag / Köln: Psychiatrieverlag [E-Book-Ausgabe: Köln: Psychiatrieverlag]. Online-Information unter https://antipsychiatrieverlag.de/lehmann-newnes.htm

 

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Und von Absetzerscheinungen sprechen genau diejenigen, die die körperliche Abhängigkeit verleugnen. Da habt ihr ungewollt etwas Verwirrung gestiftet. Näheres siehe auf der ersten Seite von
 

 

Viele Grüße
Peter"