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Behindertenrechte noch unzureichend umgesetzt: Rechte für Menschen mit Behinderungen, 10 Jahre UN-Behindertenrechts-Konvention

Nein, man spricht nicht mehr von "Behinderten"! Man sagt jetzt "Menschen mit Behinderungen".

 

Seit Verabschiedung der Konvention durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 13. Dezember 2006 sind die Rechte von behinderten Menschen stärker in den öffentlichen Fokus geraten.

 

Aber reicht die >political correctness< in der Sprache aus, um wirkliche Lebensverbesserungen für betroffene Menschen zu erreichen? Genauso wie Menschen mit Gehbehinderungen bräuchten psychisch erkrankte Schwerbehinderte auch freie Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln da sie durch die Medikamenteneinnahme in der Fahrttüchtigkeit eingeschränkt sind und oft auch finanziell gar nicht in der Lage sind, sich ein motorisiertes Gefährt anzuschaffen. Auch auf anderem Gebiet ist der Schwerbehindertenausweis nicht gerade von Vorteil: nämlich bei der Arbeitssuche! Auch wenn dem Gesetzgeber hier, in der Vertragsfreiheit der Parteien, wenig Handlungsspielraum bleibt, so sollte man doch wie bei den Verkehrsnachrichten eine genaue Information der Menschen mit Behinderungen einführen: "Und nun, liebe Hörerinnen und Hörer, die WÖCHENTLICHEN KARRIERE-CHANCEN FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN.

 

Zur Zeit werden u.a. in folgenden Firmen keine Menschen mit Schwerbehinderten-Ausweis eingestellt: (... es folgt eine lange Liste mit bekannten Namen ...) Des weiteren bieten u.a. folgende öffentliche Arbeitgeber Menschen mit Behinderungen keine Entwicklungsmöglichkeiten: (... es folgen bekannte Städte, Verbände und Ministerien ...)

 

Die komplette Liste, liebe Hörerinnen und Hörer, finden Sie im Internet unter www.bayern.de! Das wäre mal ein echter Fortschritt im Sinne der (von anderen) behinderten Menschen!

 

Oder doch nicht? Welcher weiterer Handlungsbedarf noch besteht, erläutert Valentin Aichele, Leiter der Monitoring-Stelle des Deutschen Instituts für Menschenrechte auf folgender Internetseite.

 

Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht der BayPE-Vorstand allen Menschen mit Behinderungen!