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Trialog-Kooperation, Kooperationsvereinbarungen PE - Ärzte – Angehörige, Kooperation_im_Trialog

Augsburg, 15.09.2015 Kooperationsvereinbarungen: Psychiatrie-Erfahrene - Bezirkskliniken – Angehörige. Der Bayerische Landesverbandes Psychiatrie-Erfahrener e.V. (BayPE e.V.) begrüßt Kooperationsvereinbarungen zwischen Psychiatrie-Erfahrenen, Bezirkskliniken und Angehörigen. Der BayPE e.V. fordert, dass Kooperationsvereinbarungen immer trialogisch, d.h. zusammen mit den Psychiatrie-Erfahrenen, Bezirkskliniken und Angehörigen erarbeitet werden. Das Ziel ist eine den Patienten zugutekommende Zusammenarbeit aller Beteiligten.Prof. Dr. Peter Brieger, Ärztlicher Direktor am Bezirkskrankenhaus Kempten, hat sich in dieser Sache schriftlich an den BayPE e.V. gewandt und uns um eine Stellungnahme gebeten. Auf der Mitgliederversammlung des BayPE e.V. am Samstag, 12.09.2015, in München wurde dieses Thema im Rahmen einer öffentlichen Vorstandssitzung diskutiert. Punkte, die geklärt werden müssen, sind: Entbindung der Schweigepflicht gegenüber Vertrauenspersonen. Welcher Arzt bzw. Psychologe ist Ansprechpartner? Zeitnahes Gespräch bei Aufnahme und Entlassung für alle Beteiligten, Effektive Gestaltung der Übergänge wie nachstationäre Wohn- und Arbeitssituation usw. Margarete Blank (Vorstand des BayPE e.V.) erklärt: "Wir fordern die Verwendung des weiterentwickelten Angehörigen-Begriffs, der der heutigen Lebensrealität entspricht. Wir stellen uns vor, dass die Kooperationsvereinbarung die bestehenden Versorgungsmöglichkeiten ergänzt und die Behandlungsqualität im Sinne eines systemischen Ansatzes verbessert.