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Pressestelle Bezirk Mittelfranken: Blickpunkt Bezirk Nr. 31/23

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

im Anhang erhalten Sie den Blickpunkt Bezirk Nr. 31/23.

 

Die Themen sind:

 

Bezirk Mittelfranken vergibt  POP PREIS! ROT WEISS am 30. Oktober

Auszeichnung für kreative Pop-Musik

 

Ansbach – Der Bezirk Mittelfranken vergibt in diesem Jahr zum ersten Mal drei Pop-Preise an herausragende mittelfränkische Musikerinnen und Musiker. Die Auszeichnung trägt den Namen „POP PREIS! ROT WEISS des Bezirks Mittelfranken“ und ist mit jeweils 1000 Euro dotiert. Der Bezirk setzt damit ein wichtiges Zeichen zur Förderung der vielfältigen Musikszene in der Region, das herausragende mittelfränkische Musikerinnen und Musiker unterstützt und ihre kreativen Leistungen angemessen würdigt. Musik bereichert nicht nur den Alltag vieler Menschen, sondern ist auch ein wichtiger Anker der demokratischen Gesellschaft. Der Preis soll daher nicht nur die lokale Musikszene stärken, sondern auch die Bedeutung von Vielfalt, Ausdrucksfähigkeit und weltoffenem Schaffen betonen. Eine Jury unter Vorsitz von Bezirkstagspräsident Armin Kroder hat unter mehr als 40 Vorschlägen aus der Bevölkerung drei ausgewählt. Beraten wurde sie dabei von einem unabhängigen Gremium aus der Kultur- und Musikbranche. Preisträger sind das Fürther Avantgarde-Duo „Nun flog Dr. Bert Rabe“, bestehend aus Mila Fischer und Hannes Scharrer, die im letzten Jahr neue Maßstäbe für Popmusik als Kunst in der Szene gelegt haben sowie Melanie Ibemba, die herausragende Arbeit für Schwarze Musik und Kultur aus Mittelfranken als „Ki’Luanda“ einbringt, außerdem das Singer-Songwriter-Duo „Nobutthefrog“, alias René Huber und Annkathrin Slavik, das mit seiner Musik von Mittelfranken aus ganz Europa bespielt. Daneben wird Ernst Schultz mit einem Sonderpreis geehrt. Mit der Nürnberger Band „Ihre Kinder“ hat der heute 80-jährige Ende der 1960er-Jahre Pionierarbeit für die deutsche Rock- und Popkultur geleistet und erstmals Rockmusik und deutsche Texte verbunden. Die Preisverleihung findet am Montag, den 30. Oktober, um 18 Uhr im MUZclub Nürnberg, Musikzentrale Nürnberg e. V., Fürther Straße 63, statt. Für Rückfragen steht Julian Menz von der Popularmusikberatung POP! ROT WEISS des Bezirks Mittelfranken unter der Mobilnummer 0171 9954888 gerne zur Verfügung.

 

 

Bezirksausschuss kommt am Donnerstag, 5. Oktober, zusammen

Förderung von Inklusionsbetrieben

 

Ansbach – Mit der Förderung von Inklusionsbetrieben befassen sich die Mitglieder des Bezirksausschusses in ihrer nächsten Sitzung. Diese findet am Donnerstag, 5. Oktober, im Saal Mittelfranken des Bezirksrathauses statt. Die öffentlichen Beratungen beginnen voraussichtlich gegen 10 Uhr.  Ein weiterer Punkt der Tagesordnung ist das Projekt „SUB-PORT“ der Drogenhilfe mudra e.V., das eine niedrigschwellige Substitution in der Stadt Nürnberg zum Ziel hat. Sogenannte EX-IN Genesungsbegleitende helfen Menschen in seelischen Krisen und unterstützen die Betroffenen auf ihren Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Dabei können sie ihre eigenen Erfahrungen mit einer psychischen Erkrankung weitergeben. Voraussetzung, um als EX-IN Genesungsbegleitende offiziell arbeiten zu können, ist eine einjährige Qualifizierungsmaßnahme, die erfolgreich abgeschlossen werden muss. Eine entsprechende Richtlinie zur Teilfinanzierung dieser Schulungsmaßnahme liegt dem Bezirksausschuss zur Beratung vor. Des Weiteren beschäftigen sich die Bezirksrätinnen und Bezirksräte unter anderem mit der Verlängerung einer befristen Stellenerweiterung für die Beratung von ukrainischen Geflüchteten mit Hörbehinderung.

 

 

Am Sonntag, 8. Oktober, wird der Bezirkstag neu gewählt

Wahlergebnisse im Internet

 

Ansbach – Am Sonntag, 8. Oktober, finden neben der Landtagswahl auch die Wahlen zu den sieben bayerischen Bezirkstagen statt. In Mittelfranken bewerben sich insgesamt 260 wahlberechtigte Personen von 13 Parteien und politischen Gruppierungen um die 24 Sitze, die der mittelfränkische Bezirkstag im Regelfall hat. Durch Überhang- und Ausgleichsmandate beträgt die Zahl der Bezirksrätinnen und Bezirksräte in der aktuellen Wahlperiode (2018 bis 2023) 33. Derzeit sind im Bezirkstag von Mittelfranken vertreten: CSU, Grüne, Freie Wähler, SPD, AfD, Die Linke, Die Franken, FDP und ödp. Zu den Parteien und politischen Vereinigungen, die für die kommenden fünf Jahre in den Bezirkstag einziehen wollen, zählen 2023 auch die Piraten, Tierschutzpartei, dieBasis und die Gruppierung WiR e.V. (Windsheimer und Ortsteilbürger ins Rathaus). Die ersten Ergebnisse aus den zwölf mittelfränkischen Stimmkreisen werden, soweit sie vorliegen, ab Dienstag, 10. Oktober, im Laufe des Nachmittags im Internet auf den Seiten des Bezirks Mittelfranken unter www.bezirk-mittelfranken.de veröffentlicht.

 

 

Neuer Tagungsband der Bezirksheimatpflege ist erschienen

Träger von Heilung und Vernichtung

 

Ansbach – Heil- und Pflegeanstalten nehmen als Tatorte der NS-„Euthanasie“ eine zentrale Rolle ein: Medizinisches Personal tötete dort durch Medikamentengaben, Vernachlässigung und Nahrungszentzug, dazu wurden die Transporte in die Tötungsanstalten über die staatlichen Anstalten abgewickelt. Diese waren hierbei aber kein abgeschlossener Kosmos, sondern eingebunden in ein bislang wenig beachtetes politisches und institutionelles Netzwerk. Dieses war Thema einer Tagung der Bezirksheimatpflege im Sommer letzten Jahres. Sechs Beiträge dieser Tagung liegen nun als Tagungsband vor und beleuchten die unterschiedlichen Interessen der Entscheidungsträger zwischen medizinischer Hilfe, wirtschaftlichen Interessen und der ideologisch überzeugten Mittäterschaft im Rahmen der nationalsozialistischen Krankenmorde. Die Themenpalette erstreckt sich von der Rolle der Regierungspräsidenten in Mittel- und Oberfranken sowie des Nürnberger NS-Oberbürgermeisters und Kreis- bzw. Bezirksverbandstagsvorsitzenden Willy Liebel, über die Mitwirkung der Hilfsschulen und den Einfluss wirtschaftlicher Interessen der Träger bis hin zur Beteiligung kirchlicher Institutionen wie der Diakonissenanstalt Neuendettelsau und den Rummelsberger Anstalten. Das Buch Träger von Heilung und Vernichtung – Institutionelle Verflechtungen in Mittel- und Oberfranken und die

„NS-„Euthanasie“ (Geschichte und Kultur in Mittelfranken, Band 11) ist als Printausgabe (ISBN 978-3-98740-017-9) oder als E-Book (ISBN 978-3-98740-018-6), 128 Seiten, zum Preis von 20 Euro beim Ergon Verlag, www.ergon-verlag.de, Bestell-Hotline 07221 2104-260, oder im Buchhandel zu beziehen.

 

Hinweis an die Redaktion:

Für Rückfragen steht Ihnen Katrin Kasparek, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bezirksheimatpflege, unter der Telefonnummer 0151-46354616 gerne zur Verfügung. Bei ihr kann auch ein kostenloses Rezensionsexemplar angefordert werden.

 

 

Über Ihr Interesse und eine Veröffentlichung würden wir uns sehr freuen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Barbara-Ann Distler

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Danziger Straße 5, D-91522 Ansbach
E-Mail: , Internet: www.bezirk-mittelfranken.de



 

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