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Pressestelle Bezirk Mittelfranken: Blickpunkt Bezirk Nr. 40/23

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

im Anhang erhalten Sie den Blickpunkt Bezirk Nr. 40/23. Die Themen sind:

 

 

Mittelfränkisches Kinderfilmfestival startet am 6. Dezember im E-Werk

Kinder produzieren Filme für Kinder

 

Erlangen – Neben dem Jugendfilmfestival hat sich das Mittelfränkische Kinderfilmfestival zu einer festen Größe in der Szene der jungen Nachwuchsfilmemacherinnen und Nachwuchsfilmemacher etabliert. In der Zeit vom 6. bis 8. Dezember werden in diesem Jahr im E-Werk in Erlangen 27 Produktionen gezeigt. Dabei ist für jeden Zuschauergeschmack etwas dabei: Abenteuer im Weltall, Geschichten mit Magie und Köpfchen, verschwundene Tiere oder Süßigkeiten, Kriminalfälle, eine besondere Stadt, verrückte Trickfilme und Animationen. Das Festival, das bereits vor 19 Jahren ins Leben gerufen wurde, wird von der Medienfachberatung für den Bezirk Mittelfranken sowie dem Stadtjugendring Erlangen und dem Kreisjugendring Erlangen-Höchstadt getragen. Los geht es am Mittwoch, 6. Dezember, um 9 Uhr mit einem Grußwort von Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster. Danach schließt sich das Vormittagsprogramm für Schulklassen an, das an den darauffolgenden Tagen ebenfalls um 9 Uhr beginnt. Das Nachmittagsprogramm, zu dem alle Filmbegeisterten kommen können, startet am Freitag, 8. Dezember, um 15 Uhr. Nach dem Filme schauen steht an allen drei Veranstaltungstagen ein gemeinsames Mitmachen bei den "Aktionen rund um das Thema Film" im Fokus. Teppich fliegen in der Blue Box, sich als Clown schminken lassen oder die eigene Autogrammkarte entwerfen, sind einige der angebotenen Themen. Weitere Informationen und Anmeldung sind auf der Internetseite www.kinderfilmfestival-mfr.de erhältlich.

 

 

Brauereiwirtschaft Döbler aus Bad Windsheim wurde ausgezeichnet

„Musikantenfreundliches Wirtshaus“

 

Bad Windsheim – Spontanes Singen und Musizieren im Wirtshaus: Diese Tradition fördert der Arbeitskreis „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ mit der gleichnamigen Auszeichnung seit 1996. Seitdem haben über 500 Gasthöfe aus allen sieben bayerischen Bezirken diese Ehrung erhalten. „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ darf sich jetzt auch die Brauereiwirtschaft Döbler in Bad Windsheim im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim nennen. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker verlieh das Prädikat in Form einer Urkunde und einer Plakette vor kurzem in Pentling bei Regensburg an insgesamt 19 Wirtinnen und Wirte. Neben dem Brauhaus Döbler ging die Ehrung an den Weinkeller am Schloss im unterfränkischen Rüdenhausen. Weitere acht Betriebe aus Niederbayern, fünf aus Oberbayern, drei aus der Oberpfalz und ein Betrieb aus Schwaben dürfen die Plakette ebenfalls in ihren Gaststuben aufhängen. Diese soll den Gästen signalisieren, dass spontanes Singen und Musizieren in diesem Lokal zum eigenen Vergnügen und zur Unterhaltung der Gäste durchaus erwünscht ist. Im Gegenzug spendieren die Wirtsleute den Sängern und Musikanten eine Brotzeit und Getränke. Dem Arbeitskreis „Musikantenfreundliches Wirtshaus“ gehört die Leiterin der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik des Bezirks Mittelfranken in Uffenheim, Dr. Heidi Christ, als Ansprechpartnerin für die drei fränkischen Bezirke (Ober-, Mittel- und Unterfranken) an.

 

Unser Bild im Anhang:

 

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (links) und Dr. Rudolf Neumaier, Geschäftsführer des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e.V. (rechts) überreichten Urkunde und Plakette an das Wirtsehepaar Elke und Wilhelm Döbler.

 

Bildquelle: Dr. Heidi Christ, Forschungsstelle für fränkische Volksmusik des Bezirks Mittelfranken.

 

 

Die Rolle der Heil- und Pflegeanstalten im Nationalsozialismus

Neue Publikation der Bezirksheimatpflege

 

Ansbach – Wer trug die Verantwortung für den tausendfachen Mord an Menschen mit psychischer, geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung im Nationalsozialismus? Wie waren Institutionen und Akteure untereinander vernetzt? Die Heil- und Pflegeanstalten nehmen als Tatorte im Rahmen der NS-„Euthanasie“ eine zentrale Rolle ein: Medizinisches Personal tötete dort durch Medikamentengaben, Vernachlässigung und Nahrungsentzug, dazu wurden die Transporte in die Tötungsanstalten über die staatlichen Anstalten abgewickelt. Eine neue Publikation der Bezirksheimatpflege beleuchtet am Beispiel von Mittel- und Oberfranken das institutionelle Geflecht der medizinischen Einrichtungen und die unterschiedlichen Interessen der Entscheidungsträger zwischen medizinischer Hilfe, wirtschaftlichen Belangen und der ideologisch überzeugten Mittäterschaft im Rahmen der nationalsozialistischen Krankenmorde. Der Titel des Bandes lautet „Träger von Heilung und Vernichtung – Institutionelle Verflechtungen in Mittel- und Oberfranken und die NS-„Euthanasie“, herausgegeben durch Katrin Kasparek, wissenschaftliche Mitarbeiterin der an die Bezirksheimatpflege angegliederten Forschungsstelle „Bezirk im Nationalsozialismus“.  Zu beziehen ist die 129 Seiten starke Publikation zum  Preis von 20 Euro als gebundene Ausgabe (ISBN 978-3-98740-017-9) oder als E-Book (ISBN 978-3-98740-018-6), beim Ergon Verlag, www.ergon-verlag.de, Bestell-Hotline 07221 2104-260, oder im Buchhandel.

 

Über Ihr Interesse und eine Veröffentlichung würden wir uns sehr freuen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Barbara-Ann Distler

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Danziger Straße 5, D-91522 Ansbach
E-Mail: , Internet: www.bezirk-mittelfranken.de

 

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