MüPE-Jubiläum, Bilder-Ausstellung bzw. -Verkauf, Protokoll MV | NL KW 5
Liebe Mitglieder,
letzte Woche musste der Newsletter wegen Erkrankung entfallen.
Beginnen wir wie nahezu jedes Mal mit den internen Nachrichten:
Am 4.2.24 (SO) ist es soweit. Da feiert die MüPE ihr 30-jähriges Bestehen. Da wir leider keinen Raum bekommen haben u. sich die Organisation wegen Wechsel in der Geschäftsstelle etwas hingezogen hat, werden wir erst Ende September das Jubiläum begehen. Ihr bekommt noch eine offizielle Einladung, könnt Euch aber den Termin bereits vormerken: 27.9. (FR) von 15 Uhr bis open end in der LUISE (Nähe KVR) mit kleiner Tagung und Tanz.
Des weiteren sucht Haar Bilder von betroffenen Künstler*n, die sie ihnen abkaufen kann, um ihre Räumlichkeiten zu gestalten. Bei Interesse bitte bei Alastair Moultrie ( oder 089/4562-3512) melden.
Ähnlich die Klinik Schwabing-Nord. Auch dort werden Bilder von betroffenen Künstler*n gesucht, die die Wände schmücken sollen und die so verkauft werden können (also hier kein direkter Abkauf, sondern eine Vermittlung). Interessente*n bitte bei Nora Will () melden.
Unser Mitglied Frau Vera Hayat stellt ab dem 16.2. bis ungefähr zum 3.3.24 bei der RAin Frau Haucke-D'Aiello und Kollegen aus. Vernissage ist am 16.2. um 17 Uhr, zu der Ihr herzlich eingeladen seid (Bilder können ohne Anmeldung zu den Sprechzeiten besichtigt werden; im Anhang ein Beispiel). Adresse: Kanzlei Haucke-D'Aiello und Kollegen, Rechtsanwälte, Tengstr. 38, 80796 München.
Im Anhang außerdem das Protokoll unserer letzten Mitgliederversammlung.
Folgen die externen Nachrichten, die uns im Laufe der letzten und dieser Woche erreichten:
Im Anhang wie gewohnt das Monatsprogramm Feb des Vereins REHA.
Hier eine Petition zur Verhinderung der "Zwangsverabreichung von Psychopharmaka und ihre schwerwiegenden Folgen" (ohne Garantie).
Tutzing lädt ein zur 6. Depressionstagung unter dem Titel "Depression 4.0. Psychisch gesund mit dem Smartphone?" am 19./20.2. (s. Anhang).
Tipp: Th. Bock (Hamburg) u. a. über "Gemeinsame Sensiblisierung von Gewalt und Zwang" hier (Youtube).
Bleibt der Pressespiegel:
Das Ärzteblatt hier über Psychiatrien (Danke an Erika für den Hinweis).
Die Berliner "Kellerkinder" verfassten eine Stellungnahme zu "ambulanten ärztlichen Zwangsmaßnahmen", besser bekannt unter dem Namen "ambulante Behandlungsweisung" (hier ein Artikel).
Anbei ein Scan eines Artikels der SZ über das Musical "Villa Haar" des Kleinen Theaters Haar. Aus der Ankündigung des Theaters:
Die Geschichte dort zu erzählen, wo Geschichte passiert ist, das ist das Besondere an der zweiten Eigenproduktion des Kleinen Theater Haar.
Verpassen Sie nicht die musikalische Aufarbeitung deutscher Geschichte.
Inhalt:Das Musical spielt sowohl im Jahr 2018 als auch in der Zeit der NS-Diktatur: Als Emma von Blumberg 2018 mit 88 Jahren Dr. Sarah Wülfing trifft, ahnen beide noch nicht, dass sie schicksalhaft seit 1943 miteinander verbunden sind. Dr. Wülfing mit ihren 51 Jahren kennt das Sterben in den ehemaligen Hungerhäusern der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Haar unter Leitung des ärztlichen Direktors Dr. Hermann Pfanngiesser nur schemenhaft aus Erzählungen. Emma allerdings erinnert sich traumatisch an diese Zeiten, den Tod ihrer kleinen Freunde, die bizarren, grotesken Taten jener „4 Wahnsinnigen“, vier Pfleger, die sich unter Anleitung der verantwortlichen Krankenschwester Marie Gwandl dem Regime anbiederten, aber auch an den Beginn ihrer großen Liebe zu ihrem späteren Ehemann Falk von Blumberg und ihr gemeinsames Überleben.
„Mit dem Musical verbindet man eher eine leichtere, fröhliche Geschichte mit garantiertem Happy End,“ so Riedel-Rüppel. Dieses ist in diesem Zusammenhang natürlich schwierig. „Uns geht es aber darum, den Opfern dieser wahnsinnigen Epoche ein Denkmal zu setzen“.
Für dieses schwierige Thema stehen Akteure aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf der Bühne. Gemeinsam mit Produktionsleiter Lukas Gerber wurden rund 60 Bewerberinnen und Bewerber gecastet. Für Villa Haar sollen die besten Akteure auf der Bühne zu sehen sein.
VILLA HAAR schafft den Spagat zwischen Erinnerungskultur und Unterhaltung und erschafft erstmals über das Genre Musical als populäres theatrales Ereignis eine generationsübergreifende Aufmerksamkeit für die Historie des Nationalsozialismus und dessen beispiellosen Zivilisationsbruch.
Dieselbe Zeitung (Landkreis) über die Einladung des Sohns des kurzzeitigen ärztlichen Klinikdirektors Schmidt, der die Aufklärung der NS-Zeit in Haar sehr ernst nahm (im Anhang, zwei Teile).
Das "ganz und gar Unpsychiatrische" entfällt für diesmal. Dafür bestand der letzte NL ja fast nur aus "Unpsychiatrischem"...
LG
die Geschäftsstelle (GS) der MüPE
P. S. Alle erwähnten Artikel, Links und Veranstaltungshinweise wie immer ohne Garantie für Wahrheit, politische Gesinnung oder Qualität.
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Münchner Psychiatrie-Erfahrene (MüPE) e. V.
Thalkirchner Str. 10
80337 München
Tel.: 089/260 230 25
Fax : 089/260 230 84
E-mail:
Webseite: http://www.muepe.org
Offene Tür: jeden Dienstag 16 - 18 Uhr