MüPE: Drei-Länder-Treffen, MPS, KD, Veranst. zu Zwang | NL KW 8

Liebe Mitglieder,

beginnen wir heute mit einer halbinternen Meldung: 

• Wie Ihr vielleicht wisst fanden bis kurz vor Corona regelmäßig Drei-Länder-Treffen (mit Österreich und Italien) unter dem Dach des Bezirks Oberbayern statt. Diese Treffen sollen wiederbelebt werden. Dafür werden Mitstreiter* gesucht. Bei Interesse bitte unter der Email-Adresse hier oder unter unserer Telefonnummer (089-26023025) bei uns melden.

Fahren wir fort mit den externen Mitteilungen: 

• Das Münchner Psychoseseminar (MPS) feiert sein 30-jähriges Bestehen. Und zwar am:  28.2.24 ab 17:15 im: Pavillon, Hörsaaltrakt Klinikum rechts der Isar, Zugang Einsteinstraße, Anmeldung per Mail an:  (s. Anhang; die MüPE wird ein Grußwort sprechen). 

• Der bayernweite Krisendienst (KD) wird ab sofort unterstützt von muttersprachlichen Dolmetscher*n, die in 120 Sprachen übersetzen. Nähere Informationen findet Ihr hier. 

• Die LH München hat eine Kampagne gegen Vergewaltigung von Frauen und Mädchen gestartet (nähere Informationen sowie weiteren Kontakt gibt es hier). 

• Der Verbund psychische Gesundheit (Region 17+, d. h. Bad Tölz, Landsberg am Lech, Weilheim etc.) lädt ein zum Fachtag mit dem Thema Zwang in der Psychiatrie. Termin: 17.4.24 von 10:30 bis 15:30, Ort: Klinikum rechts der Isar, anmelden bis 28.3. bei:  (s. Anhang).

• Der BayPE (Bayerische Psychiatrie-Erfahrene) informiert in einem Workshop über das reformierte Betreuungsrecht, wie es seit dem 1.1.24 Gültigkeit hat (s. hier mit Terminen an versch. Orten).

• Im Anhang findet Ihr außerdem das aktuelle Programm der Tagesstätte Theateratelier (TheA).

• Im Internet jetzt zu finden: Hier ein Wegweiser durch bayerische Behörden in leichter Sprache. 
   

Folgt der Pressespiegel:

• Wie tagesschau.de hier vermeldet, gibt es jetzt ein Internetportal, wo Patiente*n Behandlungsfehler melden können.

• Der Radiosender B2 strahlte am Montag eine Sendung aus "Psychopharmaka absetzen - Warum das so schwer ist und wie es gelingen kann" (hier nachzuhören; wir hatten über den NL Interviewpartner gesucht). 

• Das Münchner MPI vermeldet, dass die Schematherapie bei Depression signifikant helfe (hier).

• Dass Depression nicht so schlecht ist, wie man annehme, vermeldet ein Artikel auf einer engl. Betroffenenseite (hier; per Übersetzungsprogramm u. U. lesbar).

• Über eine Mailingliste () erreichte uns eine Rezension eines Buches über Menschenrechte in der Psychiatrie, das auch in unserer Bibliothek verfügbar ist (im Anhang).

• Die Krankenkassen übernehmen Taxifahrten zum Psychiater, wenn die Notwendigkeit ärztlich attestiert ist (allerdings nicht in schwindelerregenden Höhen; hier).

• Die taz aus Angehörigensicht über Psychose (hier).

• Ambulant (d. h. bei Hometreatment, Stäb und ähnlichen aufsuchenden "stationären" Hilfen) soll demnächst in einigen Bundesländern die sog. Behandlungsweisung gelten. Mit dieser Behandlungsweisung kann man Zwangsmaßnahmen auch im "Privaten", d. h. eben zuhause anordnen. Dazu regt sich bundesweit einiger Widerstand. Hier ein Kommentar dazu auf einer Netzseite der Behindertenbewegung. 

• Über Depression und Prävention bei Jugendlichen ein Artikel in der SZ (hier; leider Bezahlschranke).

• Das Thema Digitalisierung und psych. Gesundheit nimmt ein Artikel ebenfalls aus der SZ durch (hier; Bezahlschranke).
   

Wie immer zum Schluss, und damit man den Wald bei den ganzen Bäumen wieder sieht, etwas "ganz und gar" "Unpsychiatrisches":

• Auf youtube findet man eine lustige Seite, auf der Gegenwartsdenker satiritsch per Handpuppen aufs Korn genommen werden (und in ihre Denkweise ein wenig eingeführt wird: "theoretikcal puppets";hier, leider auf englisch).
   

Wünschen allen eine frohe Zeit und gute (Rest-)Woche,

die GS der MüPE

P. S. Alle erwähnten Artikel, Links und Veranstaltungshinweise wie immer ohne Garantie für Wahrheit, politische Gesinnung oder Qualität. Die Zeitungsartikel mit Bezahlschranke liegen mind. eine Woche in der MüPE-GS (Thalkirchner Str. 10/I) aus u. können z. B. in unserer Offenen Tür, jeden Dienstag von 16 bis 18 Uhr, gelesen werden.