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MüPE: Gendern, Kleinanzeigen, MPS, Diskussion über Vorurteile, Männergesundheit | NL KW 20

Liebe Mitglieder,

 

beginnen wir konventionell mit den internen Meldungen:
 

  • Letzte Woche musste unser Newsletter (NL) urlaubsbedingt ausfallen.

  • Desweiteren: Es erreichte uns eine Beschwerde, dass wir falsch oder schlecht gegendert hätten und Frauen benachteiligen würden, wenn wir z. B. Lehre*r schrieben, statt Lehrer*innen. Es steht uns nicht im Sinn, andere zu benachteiligen. Warum bis jetzt immer die maskuline Form gegendert wurde hat allein darin seinen Grund, dass wir über das ganze Gendern nicht genug aufgeklärt waren. Nach der Beschwerde ist aber klar: Die weibliche Form wird mit Grund gegendert und der ist, dass die grammtikalische Form die männliche darstellt, aber genau so gut auch die weibliche sein könnte. Man könnte also im konventionellen Sprachgebrauch Lehrerinnen schreiben, und damit "Lehrer" meinen. Man versucht so eine Ungerechtigkeit wiedergutzumachen. Fehlte dann nur noch die Personen, die sich im Schema männlich/weiblich nicht wiedererkennen, d. h. sich gegen die moderne (Un-)Art stellen, alles zu kategorisieren und zu verschubladen (wovon wir Psychiatrie-Erfahrene mit unseren Diagnosen auch ein Liedchen singen können); dafür dann das Sternchen. Wir sind ein wenig ratlos, was wir jetzt machen sollen. Vorschlag war, einmal die weibliche grammatikalische Form zu benutzen, und damit klar zu machen, dass hier ein Willkürakt besteht. Aber diese Formen werden sehr oft in einen negativen Zusammenhang bei uns verwendet (aufgrund der Nachrichten, die wir verbreiten), so dass man hier zurecht sagen könnte, dass frau sich hier wiederum nicht wertgeschätzt vorkommen könnte. Aber da das nun mal angekündigt wurde, in nächster Zeit allein die weibliche grammatikalische Form, auch um zu zeigen, dass das ganze Gendern durchaus seine Hintergedanken hat.

  • Ein Mitglied von uns (M.) hat vier Designer-Stühle gegen 50 € abzugeben (Beispiel hier). Bitte meldet Euch bei Interesse in der Geschäftsstelle (GS) per Telefon 089-26032025 oder per Mail.
     

  • Unser Mitglied P. macht auf auf ein Pilotprojekt der Deutschen Rentenversicherung für psychiatrieerfahrene Eltern / Elternteile aufmerksam; hier findet sich eine Beschreibung. 
     

  • Unser Mitglied Godehard Kammler ist Preisträger 2. Platz beim KUNSTFOERDERPREIS  2024 SEELENART" 

    Wir gratulieren herzlich!
     

Weiter mit den externen Nachrichten:

  • Urlaubsbedingt leider etwas spät (s. interne Meldungen), aber es wurde uns versichert, man könne jederzeit einsteigen: Das 61. Münchner Psychoseseminar hat begonnen (vgl. Einladung im Anhang).

  • Im Anhang wie gewohnt das Monatsprogramm des Vereins REHA (für Juni) und das Monatsprogramm von KontakTee (für Mai).

  • Prof. Bäuml vom Psychoseseminar lädt in der Kirche St.-Helena (Wettersteinplatz) zusammen mit BASTA zu einer Diskussion: "Begegnungen statt Vorurteile" (s. Anhang).

  • Das eh. Bundesministerium für Familie u. a. hat eine Broschüre zum Thema "Sexuelle Übergriffe in Psychotherapie, Psychiatrie und psychologischer Beratung" aufgelegt, die hier abgerufen werden kann (leider bereits etwas älter von 2004).
     

  • Eine Einladung zum Thema "Männergesundheit" (Round Table) findet Ihr ebenfalls im Anhang (Thema: "Was kann Mann machen? Prävention und Versorgung männerspezifischer Erkrankungen. Männlichkeit und Depression" am 12.6. in der Heimeranstraße).

  • Eine Studie zum Thema Depression und Smartphonenutzung sucht Mitmacherinnen (Anhang).
     

Bleibt der Pressespiegel:

  • Im Anhang findet Ihr einen Artikel aus Recht&Psychiatrie zur ambulanten Zwangsbehandlung (wir hatten darüber bereits verschiedentlich berichtet).

  • Dank an den BayPE-Newsletter für folgende Hinweise:

    • Auf Youtube findet sich hier ein Filmchen zum Thema Offener Dialog.

    • Ein Artikel behandelt das Thema, dass in Deutschland zu viele AD (Antidepressiva) verschrieben würden: hier.
       

  • Einen Film zum Thema "Drogen gegen Depressionen" findet Ihr hier.

  • Dazu passt hier auch ein Kommentar aus der SZ (Bezahlschranke). 
     

  • Ein Arzt wurde wahrscheinlich von einem eh. Forensikpatienten getötet berichtet die SZ hier.

  • Interview zum Thema assistierte Selbsttötung hier (aus der SZ).

  • Wir hatten den Film bereits in einem NL erwähnt: Hier eine Besprechung aus der SZ zur Doku "Am Limit" (Bezahlschranke).

  • Ein großes Interview mit einer Therapeutin der nämlichen Zeitung hier.

Zu guter Letzt etwas "ganz und gar Unpsychiatrisches" (unsere Exitoption):

  • Wer sie noch nicht kennt, dem sei das Komikerduo (Comic und Text) Katz & Goldt empfohlen (hier ihr Internetauftritt).

 

Wünsche allen eine angenehme Restwoche!

 

LG

die GS der MüPE
 

P. S. Alle erwähnten Artikel, Links und Veranstaltungshinweise wie immer ohne Garantie auf Wahrheit, politische Gesinnung und / oder Qualität. Die zitierten Zeitungsartikel mit Bezahlschranke liegen mindestens eine Woche in der MüPE-GS (Thalkirchner Str. 10/I. Stock) aus und können z. B. während unserer Offenen Tür, jeden Dienstag von 16 bis 18 Uhr, eingesehen oder gelesen werden.
 

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Münchner Psychiatrie-Erfahrene (MüPE) e. V.
Thalkirchner Str. 10
80337 München
Tel.: 089/260 230 25
Fax : 089/260 230 84
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Webseite: http://www.muepe.org
Offene Tür: jeden Dienstag 16 - 18 Uhr